Um die laufende Bereitstellung Inhalten zu gewährleisten, betreiben Medienunternehmen wie CH Media verschiedene digitale Produkte und Auftritte. Dazu gehören auch mobile Applikationen, die CH Media für eine breite Palette von digitalen Medienmarken betreibt.
Für 10 Marken im Radio- und TV-Bereich durften wir im vergangenen Jahr die mobilen Applikationen neu entwickeln. Diese Apps erfüllen eine Schnittstellenfunktion zwischen webbasierten Inhalten und dem jeweiligen Betriebssystem (Android und iOS). Besonders beim Abspielen von Video- und Audio-Inhalten oder im Umgang mit Benachrichtigungen bietet eine native App ein besser integriertes Benutzererlebnis als reine Webapplikationen.
Ziel war es, eine native App zu entwickeln, die das Abspielen der verschiedenen webbasierten Medieninhalte optimal unterstützt. Gleichzeitig bestand die Herausforderung darin, dass es sich nicht um eine, sondern um 10 Apps handelt, die jeweils in einer Android- und einer iOS-Version zur Verfügung stehen und sich hauptsächlich im Branding unterscheiden.
Kosten sparen dank Synergien und Automation
Wir haben schnell erkannt, dass der Schlüssel darin liegt, durch eine geeignete Architektur Synergien auszunutzen und den Auslieferungsprozess so weit wie möglich zu automatisieren. So haben wir uns zum Ziel gesetzt, eine gemeinsame Basis für alle 14 Marken zu schaffen, die jeweils nur noch konfiguriert und mit dem richtigen Branding versehen werden muss. Auf diese Weise sollten mittel- bis langfristig Kosten beim Betrieb bestehender und bei der Entwicklung neuer Apps eingespart werden können.
Eine wichtige Rolle spielt dabei auch der Aufbau der Infrastruktur für die Automatisierung des Auslieferungsprozesses. Diese Infrastruktur stellt sicher, dass nach jeder Änderung an der gemeinsamen Basis automatisch Versionen aller Apps im Play Store oder App Store bereitgestellt werden.
Fazit
Dank der erfolgreichen Umsetzung kann CH Media heute zusätzliche Apps in kürzester Zeit und mit tiefen Kosten in die Produktion bringen. Wartungskosten werden ebenfalls reduziert, da in den meisten Fällen lediglich die zugrundeliegende Basis angepasst werden muss, was für Android und iOS jeweils nur einmal gemacht werden muss. Die Bereitstellung neuer App-Versionen erfolgt vollständig automatisiert.